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H2APEX erhält Gesellschafterdarlehen und plant Kapitalerhöhung für den weiteren Ausbau eigener Wasserstoffproduktionskapazitäten

23. April 2025
weniger als 1 Minute Minuten
  • Darlehensvertrag über EUR 20 Mio. zu attraktiven Konditionen mit Aktionär Active Ownership abgeschlossen
  • Zusätzliche Patronatserklärung eines Investors der Atlan Gruppe über weitere EUR 15 Mio.
  • Finanzierungen der beiden Hauptaktionäre reflektieren die Zuversicht in den Hochlauf des Wasserstoffmarktes und sind ein Signal der langfristigen Unterstützung
  • Ferner Kapitalerhöhung mit angestrebtem Bruttoemissionserlös von EUR 30 Mio. für Juni 2025 geplant
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Pressekontakt

Kirsten Brückner

Tel.: + 49 (381) 7999 020
E-Mail: klicken Sie hier

Rostock, Grevenmacher (Großherzogtum Luxemburg), Lubmin, 23. April 2025 – Die H2APEX Group SCA („H2APEX“, ISIN: LU0472835155) als Darlehensnehmer hat heute mit ihrem Aktionär Active Ownership Fund SICAV SIF SCS („Active Ownership“) einen Darlehensvertrag über insgesamt EUR 20 Mio. abgeschlossen. Zusätzlich hat ein Investor der Atlan Gruppe der H2APEX heute eine Patronatserklärung über zusätzliche EUR 15 Mio. gewährt. Ein Teil der finanziellen Mittel soll für die Akquise des kürzlich übernommenen Wasserstoffprojektes des Hamburger Unternehmens HH2E am Standort Lubmin verwendet werden. Darüber hinaus wird die Weiterentwicklung des bereits seit 2022 bestehenden Wasserstoffprojekts in Lubmin gefördert und der Finanzierungsbedarf des Projekts bis zur finalen Investitionsentscheidung sicherstellt.

Peter Rößner, CEO von H2APEX: „Wir freuen uns sehr über die langfristige Unterstützung unserer beiden Hauptaktionäre. Die zusätzlichen finanziellen Mittel sind für H2APEX ein wichtiger Schritt zur Stärkung unserer Unternehmensstrategie und untermauern gleichzeitig das Vertrauen sowohl in den Hochlauf des Wasserstoffmarktes als auch in die Rolle, die H2APEX dabei in Deutschland spielt. Dementsprechend sollen das Darlehen und die Patronatserklärung primär für den Erwerb der HH2E Lubmin Werk GmbH und die Weiterentwicklung dieses Projektes, mit dem Potenzial von bis zu 1.000 MW Elektrolyseleistung, sowie die Weiterentwicklung unseres bestehenden Projekts in Lubmin, welches bereits ein Potenzial zum Aufbau von bis zu 600 MW Elektrolyseleistung hat, genutzt werden. Somit bieten uns die geschlossenen Vereinbarungen einen ausreichenden operativen Spielraum zur Verfolgung unserer Ziele und unterstützen enorm beim Aufbau von Wasserstoffproduktionskapazitäten im industriellen Maßstab unter der Führung von H2APEX.“

Der verstärkte Fokus auf die Entwicklung eigener Produktionskapazitäten erfolgt auch – neben den sich bietenden Chancen durch die Konsolidierung des Wasserstoffmarktes – vor dem Hintergrund der zuletzt zurückhaltenden Auftragserteilung Dritter im Wasserstoff-Anlagenbaugeschäft.

Peter Rößner: „Die Entwicklung eigener Wasserstoffprojekte war bereits seit längerem ein wichtiger Baustein unserer Strategie. Nun ist der Zeitpunkt sehr günstig, uns auf unsere eigene Projektpipeline zu konzentrieren. Zum einen ist der Markt in einem Stadium angekommen, in dem mit hinreichender Sicherheit die Nachfrage nach Wasserstoff in Deutschland abgeschätzt werden kann. Zudem bietet uns die Konsolidierung in Deutschland Möglichkeiten, unsere eigene Pipeline durch die Übernahme attraktiver Wasserstoffprojekte zu erweitern. Darüber hinaus nimmt die politische Unsicherheit durch den Abschluss des neuen Koalitionsvertrags mit dem Ziel, dass Deutschland eine führende Rolle in einer europäischen Wasserstoffinitiative einnehmen soll, signifikant ab. Dies wird durch die Aufnahme der Klimaneutralität bis 2045 in der deutschen Verfassung noch zusätzlich untermauert und gibt weitere Planungssicherheit. Vor diesem Hintergrund arbeiten wir derzeit ebenfalls an einer Projektfinanzierung mit externen Investoren und sehen uns auf gutem Wege, eine attraktive Lösung zu finden.“

Der Darlehensvertrag beinhaltet das Recht von Active Ownership, die Wandlung der ausstehenden Darlehenssumme in Aktien der H2APEX zu verlangen.

Darüber hinaus bereitet die H2APEX eine Kapitalerhöhung mit einem angestrebten Bruttoemissionserlös von EUR 30 Mio. vor, um das Fundament für die weitere Entwicklung ihres Geschäftsmodells zu legen. Nach den derzeitigen Planungen wird die Kapitalerhöhung im Juni 2025 durchgeführt, wobei die Aktien unter Ausschluss des Bezugsrechts bei institutionellen Anlegern platziert werden sollen. Die Wandlung des Darlehens in Höhe von EUR 20 Mio. wird voraussichtlich Teil dieser Kapitalerhöhung werden. Soweit sich der Investor der Atlan Gruppe an der Kapitalerhöhung beteiligt, reduzieren die Zeichnungsbeträge die Verpflichtungen unter der Patronatserklärung.

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