Rostock/Laage, Grevenmacher (Luxemburg), Wesel am Rhein, 5. Juni 2023 – Die APEX Group („APEX“), ein führender Entwickler und Betreiber von grünen Wasserstoff-Elektrolyseanlagen für die Dekarbonisierung von Industrie, Infrastruktur sowie im Mobilitätsbereich und 100%ige Tochtergesellschaft der exceet Group SCA (ISIN LU0472835155), geht eine strategische Kooperation mit der Argo-Anleg GmbH („Argo-Anleg“) ein, einem Anbieter von High-Tech-Lösungen im Bereich Wasserstoff und Wasserstoff-Ökosysteme. Im Rahmen der Partnerschaft erwirbt Argo-Anleg 120 Druckgasbehälter zur Wasserstoffspeicherung zu einem Gesamtpreis von rund 1 Mio. Euro von APEX. APEX wiederum hat mit Argo-Anleg einen Vertrag zur Abnahme von Ventilen geschlossen, mit welchen APEX seine Drucktanks zertifizieren wird.
Argo-Anleg ist ein Pionier im Wasserstoff-Markt und ist spezialisiert auf den Bau von innovativen Prototypen und Kleinserien in diversen Anwendungsfeldern. Zudem hat das Unternehmen viele eigene Bauteile entwickelt, darunter Ventile, die eine wesentliche Rolle bei der Zertifizierung und Anwendung von Wasserstoff-Druckgasbehältern spielen. Die Ventile, die APEX erwirbt, sind an die Spezifikationen von APEX angepasst und zugelassen, zudem erhält APEX das Nutzungsrecht daran. Im Gegenzug profitiert Argo-Anleg von der Expertise von APEX beim Bau von Wasserstoff-Behältern. Argo-Anleg wird die von APEX gelieferten Druckgasbehälter für Wasserstoff-Transportlösungen verwenden.
Peter Rößner, CEO von APEX, sagte: „Einer der wesentlichen Vorteile von Wasserstoff ist, dass er regenerativ erzeugte Energie speicherbar und transportabel macht. Pipelines sind jedoch in vielen Anwendungsfeldern nicht praktikabel oder wirtschaftlich, daher kommen Speicherlösungen zum stationären Einsatz oder für den Transport eine wichtige Rolle zu. Argo-Anleg ist als hochinnovativer Entwickler für verschiedenste Anwendungsfelder im Umgang mit Wasserstoff ein sehr interessanter Kooperationspartner für uns: gehen die Prototypen, für die wir heute unsere Drucktanks als Komponente liefern, in Serie, erhoffen wir uns durch die Produktion in großen Stückzahlen entsprechend hohe Abnahmemengen in der Zukunft.“
Aus dem Projekt ergeben sich für APEX in den Geschäftsjahren 2023 und 2024 voraussichtlich insgesamt 1,02 Mio. Euro Umsatz. Auf die Umsatzprognose von mindestens 15 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2023 hat dieses Projekt keine Auswirkung, da die Umsätze daraus zum weit überwiegenden Teil im Geschäftsjahr 2024 erzielt werden.
Im Bereich Wasserstoff-Drucktanks hat APEX bereits in Zusammenarbeit mit Partnern und öffentlichen Forschungsinstituten wie dem Fraunhofer-Institut aus Rostock ein Wasserstoff-Speichersystem mit zehn Druckbehältern entwickelt, die in einem 20-Fuß-Standard-Container montiert sind, der für die stationäre Speicherung von Wasserstoff eingesetzt wird. Beim Bau der Tanks kommt kohlefaserverstärkter Kunststoff zum Einsatz. Dies reduziert das Bauteilgewicht auf einen Bruchteil vergleichbarer Stahltanks und führt zu einer hervorragenden Belastbarkeit, die höchste Sicherheits- und Lebensdaueranforderungen erfüllt.