Forschung & Entwicklung Mit der Möglichkeit, Wasserstoff zu speichern und zu transportieren, ist H2APEX ein Meilenstein in der grünen Energiewende gelungen. Das Unternehmen investiert weiterhin zahlreiche Ressourcen, um die H2-Anwendungsbereiche und die Verfügbarkeit weiter auszubauen.
Sichere Wasserstoffspeicherung mit Salz
Wasserstoffspeichertechnologien sind der Schlüssel dafür, um grünen Wasserstoff sicher zu transportieren und ihn an jedem Ort der Welt zugänglich zu machen. Daher hat H2APEX in der Vergangenheit intensiv daran geforscht und ein chemisches Speichersystem für Wasserstoff entwickelt. Das ebnet den Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung weltweit.
Das Trägermaterial Salz stammt direkt aus der Umwelt, ist in großen Mengen und sehr günstig erhältlich. Dadurch entsteht eine unschlagbare Effizienz. Der Lade- und Entladezyklus ist absolut CO²-neutral
Ein Liter in Salz gebundener Wasserstoff kann
Wie funktioniert die Wasserstoffspeicherung in Salz?
Der Prozess der Wasserstoffspeicherung in Salz funktioniert durch die reversible Reaktion der chemischen Verbindungen SALT- und SALT+. Durch Zugabe von Wasserstoff und Wärme wird SALT- in SALT+ umgewandelt, wobei der Wasserstoff im Salz gespeichert wird. Bei der Dehydrierung wird SALT+ erhitzt, was den gespeicherten Wasserstoff wieder freisetzt.
Flexible Anpassbarkeit des Speichermediums
Der Aggregatzustand des Speichermediums ist individuell anpassbar.
In Wasser (Sole) gelöst
In dieser Form ist der gespeicherte Wasserstoff leicht zu pumpen und er hat eine hohe Prozesseffizienz.
Kristallines Salz
Bei der Handhabung als Schüttgut ist die Energiedichte im Trägermedium sehr hoch bei einer guten Prozesseffizienz.
Sicherer Wasserstofftransport: Kein Risiko für die Umwelt
Rund 68 % der Unfälle innerhalb der Wasserstoffinfrastruktur ereignen sich bei der Speicherung. Wasserstofflecks führen dann häufig zu Bränden und/oder Explosionen! Nimmt man Salz als Trägermedium, kann auf den Einsatz von Chemikalien vollständig verzichtet werden. Im Falle eines Lecks entstehen so gut wie keine Menschen- oder Umweltschäden
Hohe Transportabilität des in Salz gebundenen Wasserstoffs
In flüssiger Form kann der Wasserstoff in Tanks oder als festes Trägermedium in Containern transportiert werden – beispielsweise auf einem Containerschiff. Diese Transportbehälter können dann überall als lokale Energiezentralen aufgestellt werden und eine nahtlose Energieversorgung vor Ort garantieren.
Dezentralisierung der Energieversorgung
Wir sehen dezentrale Wasserstoff-Hubs als Schlüsselakteure in der Energiewende. Diese Hubs speichern überschüssigen Strom und gleichen so die natürlichen Schwankungen erneuerbarer Energiequellen nahtlos aus. Sie agieren als lokale Energiezentralen, die eine stetige, nachhaltige Energieversorgung sicherstellen. Es ist eine einfache Integration in die bestehende Infrastruktur möglich.